Ausgangspunkt des Projekts war die Suche nach einer geeigneten Liegenschaft für eine Investorengemeinschaft. Property One hatte zu diesem Zweck eine intensive Marktbeobachtung durchgeführt. Nachdem das Objekt, ein aus dem 14. Jahrhundert stammendes Gebäude, gefunden war, begann eine aufwändige Due Diligence die neben rechtlichen, baulichen und technischen Belangen vor allem auch finanzielle Aspekte umfasste.
Objektstrategie als Basis und Antrieb
Es galt, die Entwicklungsmöglichkeiten des Gebäudes mit neuen Nutzflächen und die damit verbundene Erhöhung des Mietertrags aufzuzeigen und offenzulegen. Mit der Entwicklung einer Objektstrategie liess sich daraus auch der künftige Wert der Liegenschaft ableiten und eine Basis legen für die Kaufverhandlungen.
Die Erstellung des Sanierungskonzepts und die anschliessende Baueingabe durch die Architekten erfolgte in enger Absprache mit den Behördenvertretern, namentlich mit dem Kreisarchitekten und der Denkmalpflege. Zwar war das Objekt bisher nicht unter Schutz gestellt worden, gleichwohl bestand ein Eintrag im Inventar schützenswerter Bauten.
Guter Wille, Kompromissbereitschaft und die Liebe zum Detail haben zu einer allseits befriedigenden Lösung geführt. So kamen bei der Sanierung zahlreiche schöne Details zum Vorschein, die bei den über die Jahrhunderte vorgenommenen Renovationsarbeiten zugedeckt worden waren: sorgfältig gearbeitete Holztäfer-Verkleidungen, Gipsdecken mit Stuckatur und Verzierungen an den Wänden.
Während der Bauausführung oblag dem Projektmanagement und der Bauleitung von Property One die Aufgabe, die Fachplaner und die unterschiedlichen Gewerke zu koordinieren sowie Kosten, Termine und Qualität im Griff zu behalten und die Bedürfnisse der Archäologie, die Auflagen der Feuer- und Baupolizei und Denkmalpflege miteinzubeziehen.