Der Schweizer Immobilienmarkt justiert sich neu. Mit dem ONE Real Estate Debt Fund bringt die Property One Investors AG ein Instrument ins Spiel, das auf die aktuellen Veränderungen reagiert und insbesondere die entstandenen Finanzierungslücken schliesst.
Wer bis anhin als Immobilieninvestorin oder -investor ein Bauprojekt umsetzen wollte, wandte sich dafür in den meisten Fällen an traditionelle Kapitalgeber, allen voran Banken. «Doch der Bedarf an alternativen Finanzierungsformen steigt seit Jahren an», erklärt Kevin Hinder, Co-Founder und CEO der Property One. Die Gründe dafür sind vielfältig: «Ein entscheidender Faktor hat mit der Tatsache zu tun, dass es angesichts der zunehmend komplexeren Situation auf dem Immobilienmarkt immer schwieriger wird, an Kapital zu gelangen.» Dies führe schlimmstenfalls zu temporären Finanzierungslücken, die das Lancieren und Abschliessen von Projekten gefährden können. Die Herausforderung besteht also für professionelle Immobilieninvestoren darin, die sich bietenden Marktopportunitäten auch wirklich ergreifen zu können. «Diese Chancen sind im Schweizer Immobilienmarkt noch immer absolut gegeben», betont Hinder. Die hiesige Branche sehe sich kurz- und mittelfristig mit einem enormen Mangel an Wohnraum konfrontiert, das Angebot stehe in keinem Verhältnis zum steigenden Bedarf. «Obschon sich der Markt sozusagen nach neuen Projekten sehnt, fehlt es an den notwendigen Mitteln sowie häufig auch an Flexibilität, die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen.»
Alternative Wege zum Erfolg eröffnen
Um diesen Missstand zu beheben, hat die Property One Investors AG den ONE Real Estate Debt Fund geschaffen. Dieser Fonds eröffnet professionellen Akteuren am Schweizer Immobilienmarkt wie Eigentümern, Architekten und Projektentwicklern den Zugang zu einer alternativen Finanzierungsmöglichkeit. Konkret vergibt der Fonds nachrangige Kredite, die durch Schuldbriefe besichert werden. Sozusagen die landläufig bekannte «zweite Hypothek». Die Unternehmens-DNA von Property One kommt hier voll zum Tragen: «Unsere grundlegenden Expertisen und Erfahrungen stammen aus der Welt der Immobilien», führt Kevin Hinder aus. Dank dieses Fachwissens sowie dem tiefgreifenden Marktverständnis könne man attraktive, immobilienbasierte Finanzierungslösungen für die Kundinnen und Kunden schaffen. «Wir verstehen die Sprache unserer Kreditnehmer.»
Die Möglichkeiten der nachrangigen Kredite aus dem ONE Real Estate Debt Fund sind dementsprechend vielfältig: Nebst der Überbrückung von Finanzierungsengpässen optimieren die Mittel gleichzeitig die eigene Kapitalstruktur respektive die Eigenkapitalrendite. Folglich wird zusätzliches Eigenkapital für weitere Marktopportunitäten freigesetzt. «Darüber hinaus sind wir äusserst flexibel, was die Rahmenbedingungen hinsichtlich Rückzahlungsmodalitäten, Zinstilgungen und Projektfortschritte betrifft, solange wir immer einen Schuldbrief auf eine Schweizer Immobilie erhalten», erklärt Hinder. Als der Aufsicht der FINMA unterstehendes Institut stellt die Property One Investors AG dabei jederzeit sicher, dass alle Rahmenbedingungen eingehalten und sämtliche Kreditanfragen fundiert geprüft sowie beurteilt werden.
Ein bewährtes Werkzeug
Kritiker der nachrangigen Immobilienkredite führen oft die anfallenden – vermeintlich hohen – Zinskosten als Gegenargument zu diesem Finanzierungsansatz ins Feld. Für Kevin Hinder ist diese Begründung nicht stichhaltig. «Bei nachrangigen Immobilienkrediten handelt es sich um einen flexiblen Katalysator für neue Marktchancen, welche einen Marktpreis hat und weitere Investitionsmöglichkeiten für die Kreditnehmer ermöglicht.» Aus genau diesem Grund habe sich die Finanzierungsform in Europa, den UK sowie den USA bereits vor Jahren als bewährtes Finanzierungswerkzeug etabliert. «Auch unser Track-Record spricht für sich», betont Kevin Hinder. Die Zahlen geben ihm recht: In den letzten beiden Jahren wurden über den ONE Real Estate Debt Fund mehr als 250 Millionen Schweizer Franken bewegt. Während dieser Zeit kam es zu keinerlei Kreditausfällen und die Investitionen generierten eine Netto-Rendite von ca. 6% pro Jahr. «Damit konnten wir uns mit unserem Fonds als nachhaltiger Business-Booster für die hiesigen Immobilienprofis etablieren und Win-win-Situationen arrangieren.»